Endlager XY ungelöst – Die Suche geht weiter - Online Fachgespräch
Am Ende der Laufzeit aller Reaktoren in Deutschland stehen als Erbe des Atomstrom-Zeitalters rund 1.900 Behälter hochradioaktiver Abfälle, für die noch kein dauerhaft sicherer Ort gefunden ist.
Die Suche nach einem Endlager ist eine Mammutaufgabe, die mit keinem anderen Großprojekt in Deutschland zu vergleichen ist. 2017 verständigte sich der Bundestag auf ein transparentes und partizipatives Suchverfahren für ein Endlager - ohne Vorfestlegungen, mit einer zu Beginn „weißen Landkarte“. Der Standort soll für eine Million Jahre die bestmögliche Sicherheit für den dauerhaften Schutz von Mensch und Umwelt vor Strahlung der hoch radioaktiven Abfälle gewährleisten.
Im September 2020 wurden 54 Prozent der Landesfläche in Deutschland als Teilgebiete identifiziert - sie kommen als potentieller Endlager-Standort in Frage bzw. konnten noch nicht ausgeschlossen werden.
Welche nächsten Schritte stehen nun in welchem Zeitrahmen an? Welche Kriterien kommen bei der Endlagersuche zum Tragen und was können wir von anderen Ländern bei der Suche nach einem Endlager lernen? Wie läuft das Beteiligungsverfahren der Öffentlichkeit und wer entscheidet eigentlich am Schluss über den finalen Standort?
Diese und weitere Fragen wollen wir am 12.12.2022 mit Ihnen und unseren Expert*innen diskutieren.
Aus der Fraktion mit dabei: Britte Haßelmann, Harald Ebner und Christian Kühn
Programm und weitere Infos hier.
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