Egal ob im Krippen-, Kindergarten- oder Grundschulalter: Es fehlt in Frankfurt an Betreuungsplätzen. Der Frankfurter Nordwesten bildet hier keine Ausnahme bzw. liegt hinter dem städtischen Durchschnitt zurück. In den letzten Jahren konnte die Nachfrage nach Betreuungsplätzen nicht gedeckt werden. Mehrmals wurde das Thema von betroffenen Eltern im Ortsbeirat aufgerufen. Stand jetzt werden wir den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsbetreuungsplatz, der ab 2026 für alle Grundschulkinder gilt, nicht erfüllen können.

Für das kommende Schuljahr steht nun die Vergabe der Kita- und Hortplätze an. Es zeichnet sich ab, dass auch diesmal nicht alle Eltern einen Betreuungsplatz (im notwendigen Umfang) erhalten werden. Als Ergänzung zum Angebot der öffentlichen Daseinsvorsorge haben sich andere Formen der Betreuungsmöglichkeiten herausgebildet. So das Kinder- und Familienzentrum (KiFaz) der SG Bornheim, das als Beispiel der verstärkten Einbindung privater Initiativen und der Stärkung des ehrenamtlichen Engagements gelten kann.

Diskutieren werden

• Kathrin Anders, Hessische Landesvorsitzende und MdL von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• Sylvia Kunze, bildungspolitische Sprecherin der SPD im Römer
• Daniela Kalscheuer, Schulelternbeirätin der Michael-Ende-Grundschule
• Dr. Harald Seehausen vom KiFaz der SG Bornheim.

Moderiert wird die Veranstaltung von Miriam Dahlke, MdL.

Zehntscheune • Graebestraße 6