GRÜNE im Römer zum Kuratorium des Europäischen Paulskirchenpreises für Demokratie
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Kulturpolitikerin der GRÜNEN im
Römer, Julia Eberz, kommentiert wie folgt:
„Wir GRÜNE haben als Vertreterin der Stadtgesellschaft mit Virginia Wangare-Greiner
eine Trägerin des ersten Frankfurter Integrationspreises und des
Bundesverdienstkreuzes am Bande und mit Prof. Dr. Rainer Forst einen der
renommiertesten Politikwissenschaftler unseres Landes als Experten vorgeschlagen.
Wie Herr Dr. Kößler daraus folgert, wir hätten die beiden GRÜNEN Wahlvorschläge
mit ‚eigenen Leuten‘ und ohne (inter)nationales Renommee besetzt, bleibt wohl sein
Geheimnis.
Herr Professor Forst ist Träger des Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preises der Deutschen
Forschungsgemeinschaft, Mitglied in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften und der British Academy. Seine politikwissenschaftlichen und
philosophischen Werke werden international breit rezipiert. Frau Wangare-Greiner ist
seit vielen Jahren im Bereich Integration tätig, kämpft gegen weibliche
Genitalverstümmlung und ist für uns GRÜNE daher eine mehr als würdige Vertreterin
der Stadtgesellschaft in diesem Kuratorium. Sie war Vorsitzende des Afrikanischen
Bundesverbandes in Deutschland, Mitglied des Integrationsforums der
Bundesregierung und Vorsitzende des Migrantinnen-Netzwerks in Europa.
Auch Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, die von der Volt-Fraktion vorgeschlagen wurde,
vertritt als unermüdliche Kämpferin gegen Rassismus und als amtierende Tony-
Sender-Preisträgerin die Stadtgesellschaft und damit die Vielfalt unserer Stadt in ganz
hervorragender Weise. Sowohl wir GRÜNE als auch Volt haben bei der Besetzung
sehr viel Wert darauf gelegt, dass unsere Wahlvorschläge eben nicht parteipolitisch
gefärbt sind und dem Stellenwert des Preises gerecht werden.“