Frankfurts Corona-Aktionsplan geht in die Umsetzung und Winteraktion für obdachlose Menschen in Frankfurt
Zahlreiche Projekte bewilligt: Frankfurts Corona-Aktionsplan geht in die Umsetzung
Der Frankfurter Corona-Aktionsplan unter unserer Federführung und der Mitwirkung von 23 Ämtern und Betrieben der Stadt ist für mich eine echte Errungenschaft. Diese unbürokratische dezernats- wie ämterübergreifende Zusammenarbeit im Sinne der Frankfurter:innen ist ein Arbeitsstil, der für mich zukunftsweisend ist. Umso mehr freut es mich, dass der Corona-Aktionsplan nun in die Umsetzung geht: Die Auswahlkommission hat grünes Licht für zahlreiche neue Projekte gegeben, welche die Folgen der Pandemie für die Frankfurter:innen abmildern sollen. Bei ihrer ersten Sitzung am 17.10.22 beschieden die Fachleute 46 Anträge positiv, die dahinterstehenden Angebote können damit starten. Bereits in der ersten Antragsphase wird somit verschiedenen Vereinen, Trägern und Initiativen eine Summe von insgesamt ca. 1,1 Mio. € zur Verfügung gestellt. Die Bandbreite der Angebote ist groß und reicht von einer App für Risikopatient:innen, diversen Kulturangeboten in sozialen Einrichtungen, Sozialberatungen an unterschiedlichen Orten bis zu Familienfreizeiten. Dabei werden verschiedene Zielgruppen erreicht. Eine Übersicht der Projekte und weitere Infos findet ihr unter www.frankfurt.de/themen/soziales-und-gesellschaft/frankfurt-als-soziale-stadt/corona-aktionsplan.
Winteraktion für obdachlose Menschen in Frankfurt
43 14 14 – bitte merkt euch diese Nummer, wenn ihr die nächsten Wochen und Monate im Frankfurter Raum unterwegs seid. Es ist die Nummer unseres Kältebusses, der durch das Stadtgebiet fährt und dessen Mitarbeitende die auf der Straße lebenden Menschen im Blick behalten und unterstützen. Wer einen schutzlosen Menschen in der Kälte sieht, ruft bitte den Kältebus oder die städtische Hotline für soziale Notlagen unter der 212 70070. Auch die 112 ist immer eine Option. Der Kältebus ist nur eins von vielen Angeboten für Obdachlose, die ich im Rahmen unserer Winteraktion in dieser Woche öffentlich vorgestellt habe. Klar ist, in Frankfurt muss niemand auf der Straße schlafen. Aber wir können Menschen auch nicht zwingen, unsere Angebote anzunehmen. Was wir können, ist an den Menschen dranzubleiben und flexible und niederschwellige Hilfen immer wieder neu an die Bedarfe anpassen. Dazu gehört, dass wir in der kalten Jahreszeit das Angebot aufstocken. Ein anderes Beispiel - was mich besonders freut - ist, dass wir in diesem Jahr eine spezielle Übernachtungsstätte nur für die besonders schutzbedürftige Gruppe von obdachlosen Frauen geschaffen haben, um diese noch besser erreichen zu können.