Meine Pläne als Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen
Liebe Freund:innen,
jetzt also „Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen“. Was sich zu Beginn dieses Sommers noch ungewohnt anfühlte, ist im gleichen Tempo normal geworden, wie sich mein Kalender mit Terminen füllte und mein E-mail-Postfach mit (An-)Fragen. In meinem neuen Amt fühle ich mich schon recht gut angekommen: Ich habe mich mitVereinen, Initiativen und Trägern getroffen, habe die Leitungen und Mitarbeitende in den Ämtern, Referaten und der Stabstelle kennengelernt, bin durch den Stadtwald gelaufen, sah verlichtete Kronen, aber auch hoffnungsvoll stimmende Versuchsflächen mit neuen Baumarten. Im Palmengarten habe ich in Gummistiefeln und Wathosen geholfen, den großen Lilienteich zu reinigen, habe Ausstellungen eröffnet, meine ersten Interviews als Dezernentin gegeben, Vorträge gehalten und am Fernbusbahnhof den 23. Trinkwasserbrunnen in Betrieb genommen. Mit der FES war ich als Entsorgungsmitarbeiterin bei einer Restmülltour unterwegs und mit dem Frauenreferat habe ich einige Frauenträger besucht und bei mir im Dezernat empfangen. Das war ein abwechslungsreiches, interessantes und immer wieder überraschendes Programm zur Einarbeitung – so vielfältig wie die Themen, für die ich nun verantwortlich bin. Ich habe viel gelernt und mit vielen Menschen gesprochen. So soll es auch weiter sein: Denn ohne gute und verständliche Kommunikation werden wir die Bürger:innen bei den vielen Veränderungen, die vor uns liegen, nicht erreichen!
Mit viel Elan, Vorfreude und Respekt starte ich nun in mein erstes parlamentarisches Jahr als Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen. Wir haben viel vor und müssen viel vorantreiben: Die kommunale Wärmeplanung, genauso wie die Entsieglung von Plätzen, den Schutz der Biodiversität und unseres Grüns vom Stadtwald, über das„Frankfurter Gartenreich“ – Palmengarten, Botanischer Garten und Grüneburgpark –bis hin zu GrünGürtel und Wallanlagen. Auch die Umsetzung der Istanbul Konvention muss jetzt weiter vorangetrieben werden. Wir haben viel zu tun, um auch nuransatzweise den Gender Pay Gap und den Gender Care Gap zu schließen, die gläsernen Decken in Vorständen und Führungspositionen zu durchbrechen, lesbische und queere Sichtbarkeit voranzutreiben und so vieles mehr.
Liebe Freund:innen, ich freue mich gemeinsam mit Euch für ein grünes, klimagerechtes, für ein gleichberechtigtes und vielfältiges Frankfurt zu kämpfen!
Eure Tina