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Sport baut Brücken – Girls can play mit Mädchen aus Gambia

Freitag, 2.5.2025

Die GRÜNEN im Römer freuen sich sehr, dass im Mai 2025 das interkulturelle Projekt „Sport
baut Brücken – Girls can play“ mit Mädchen aus Gambia stattfindet. Die Idee des Bildungs- und
Sportaustausches und die Vision dahinter, einen nachhaltigen und kosmopolitischen
Austausch für Mädchen beider Lebenswelten umzusetzen, haben die Koalitionsfraktionen
sehr gerne mit einem umfangreichen Haushaltsantrag unterstützt.

„Wir wollen durch die Präsenz von Mädchen- und Frauenfußball in Frankfurt Impulse setzen
und noch mehr Reichweite erzielen“, erläutert die sportpolitische Sprecherin und
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Römer Natascha Kauder. Das Projekt
„Sport baut Brücken“ möchte die Lebenswelt Fußball spielender Mädchen in Frankfurt mit der
Fußballwelt und Sportbegeisterung der Mädchen in Gambia verzahnen – ein Ansatz der
perfekt zu Frankfurt passt. „Die Mädchen aus Gambia bringen eine Art ‚Do it yourself‘-Mindset
mit, das viele Mädchen hier inspirieren und bereichern kann. In Frankfurt boomt der
Mädchenfußball und es werden immer mehr weibliche Mannschaften in den Frankfurter
Vereinen gegründet. Trotzdem ist das sportliche Treiben auf den Fußballplätzen und vor allem
auf den Bolzplätzen sehr männlich dominiert. Mädchen und Frauen finden hier immer noch
schwer Zugang und Akzeptanz.“

Kauder führt weiter aus: „Die Lebenswelten von deutschen und gambischen Jugendlichen
überschneiden sich nur zum Teil. Der Besuch des Mädchenteams aus Gambia im Rahmen
dieses Projekts leistet einen wertvollen und nachhaltigen Beitrag zur Verzahnung der
Lebenswelten. In Gambia sind Fußballplätze Dreh- und Angelpunkt des Freizeitlebens. Immer
mehr Mädchen und Frauen erobern diese Plätze, Trainer*innen sind präsenter und werden
anerkannt. Ein Gegenbesuch von Frankfurter Mädchenteams in Gambia ist der nächste
wünschenswerte Schritt.“

„Es ist gut, dass dieses frauen- und sportpolitische Projekt durch einen Haushaltsantrag
finanziert wurde“, freut sich Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner, die die jungen
Sportbotschafter*innen aus Gambia im Namen der Stadt im Plenarsaal begrüßt hat und
gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg Schirmherrin des Projekts
ist. „Vor allem ist es schön, dass die jungen Sportbotschafter*innen aus Gambia jetzt bei uns
in Frankfurt sind. Ich empfinde das als echte Bereicherung und wünsche allen, die sich für das
Projekt engagiert haben, gegenseitige Impulse und vor allem schöne, sportliche Tage
miteinander.“