Für eine gerechtere Entwicklung der Modeindustrie
Liebe Freund:innen,
am 24. April vor 11 Jahren stürzte die Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch ein. Die Katastrophe kostete über 1.100 Menschenleben und gilt als Wendepunkt zu einer gerechteren Entwicklung der Modeindustrie. Fashion Revolution, eine globale Bewegung, die sich als Reaktion auf das Ereignis 2013 gründete, treibt diese Entwicklung seit zehn Jahren durch zahlreiche Kampagnen – von international bis regional – voran.
Mit einer weltweiten Aktionswoche soll auf weiterhin bestehende Missstände in der Textil- und Modeindustrie hingewiesen und auch Lust darauf gemacht werden, selbst aktiv zu werden und etwas zu verändern. Denn die Arbeitsbedingungen sind insbesondere im globalen Süden noch immer katastrophal, die Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Klima enorm. Da ich auch verantwortlich bin für die Koordinierungsstelle Fairtrade in Frankfurt am Main, die die Aktionen unterstützt, finde ich es ebenso wichtig wie toll, dass Frankfurter:innen sich ehrenamtlich für eine faire und nachhaltige Modewelt engagieren, indem sie solche Events auf die Beine stellen.
Deshalb möchte ich auf die 10. Fashion Revolution Week im Museum Angewandte Kunst mit verschiedenen kostenfreie Veranstaltungen hinweisen. Am morgigen Samstag geht’s los mit einer Daytime Party, es folgen in den kommenden Tagen Workshops und auch ein Quiz. Das ganze Programm gibt es hier.
Die Organisatoren von der Fairen Meile #rundumdieberger liefern ebenfalls drei Programmbeiträge: ein Filmabend mit Gesprächsrunde, eine Gedenkveranstaltung und die Ausstellung Fashion im Kiez „Mode. Zukunft. Frankfurt.“ Details findet Ihr hier.
Euer Bastian