„Schöneres Frankfurt“: Neues Grün wächst an der historischen Staufenmauer
Wir haben es wieder getan.
Wir haben eine bisher unattraktive, brachliegende Fläche in eine kleine innerstädtische Oase verwandelt: Neues Grün wächst nun an der historischen Staufenmauer – realisiert vom Grünflächenamt und Stadtplanungsamt im Rahmen des Programms „Schöneres Frankfurt“.
Der Platz an der Staufenmauer wurde im Leitfaden zur klimaangepassten Platzgestaltung als besonders dringlich eingestuft – jetzt machen Blühwiese, Staudenbeete, japanische Schnurbäume und einladende Sitzgelegenheiten die nur 380 Quadratmeter große Fläche zu einem echten Ruhepol inmitten der belebten Innenstadt.
Ich freue mich, dass wir den Frankfurter:innen erneut ein Stück öffentliches Grün zurückgeben konnten. Selbst wenn das Grün erst noch wachsen muss: Der Anfang ist gemacht. Gerade in Zeiten zunehmender Hitzesommer dürfen wir uns keine Brachen mehr leisten – jede begrünte Fläche zählt, egal wie klein. Kommt vorbei und seht Euch den neuen Platz an. Und probiert den Espresso an der mobilen Espressobar. Die gibt es dort jetzt auch. Nur wenige Gehminuten entfernt hat sich in den zurückliegenden Monaten auch der Goetheplatz verändert: Auch hier gibt es zusätzliche Schnurbäume; helle, wasserdurchlässige Beläge, zusätzliche Bänke und Liegen sorgen für mehr Aufenthaltsqualität. Ein großzügiges Staudenbeet mit Astern, Sonnenhut, Thymian haben wir außerdem angelegt. Alles Pflanzen, die sich gegen die Hitze der Innenstadt wehren können. Eine computergesteuerte Bewässerungsanlage wird dafür sorgen, dass auch überlebt, was da künftig wächst.
Zwar gab es kleinere Rückschläge – etwa durch Lieferverzögerungen oder eine beschädigte Wegedecke beim J.P.-Morgan-Lauf –, doch die Instandsetzung ist gesichert. Schon bald wird der Platz vollständig nutzbar sein. Mit dem Goetheplatz haben wir einen weiteren wichtigen Schritt geschafft auf dem Weg zur klimaangepassten Platzfolge Rossmarkt-Goetheplatz-Rathenauplatz. Die Pläne für den Rathenauplatz liegen bereits vor – auch dort wollen wir bald loslegen. Außerdem geht es im Frankfurter Osten voran: Am Ende des Sommers beginnt die Bürger:innenbeteiligung zur Neugestaltung des Atzelbergplatzes. Wir wollen wissen, was die Menschen vor Ort brauchen – und gemeinsam einen Ort schaffen, der nicht nur schöner wird, sondern auch besser mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen kann: schattig, lebendig, zukunftsfähig.
Eure Tina