Höhe der Unterstützung der Sommerwerft ist auch eine Frage der Fördergerechtigkeit
Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 14.08.2024
Die Kritik der Veranstalter*innen der Sommerwerft gegenüber der Stadt nehmen die GRÜNEN im Römer mit Unverständnis zur Kenntnis. Die Kulturpolitikerin der GRÜNEN im Römer und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport, Julia Eberz, erklärt dazu:
„Die Sommerwerft hat auch in diesem Jahr wieder knapp 100.000 Euro von der Stadt erhalten, die Mittel aus der Tourismusabgabe noch nicht mit eingerechnet. Neben den 49.500 Euro institutioneller Förderung hat die Römerkoalition – wie auch 2023 – für die Jahre 2024 und 2025 jeweils weitere 50.000 Euro über Etatanträge der Fraktionen bereitgestellt. Dies zeigt, wie wichtig uns GRÜNEN und der Koalition die Sommerwerft ist und wir wollen dieses wichtige Festival selbstverständlich weiterhin an der Weseler Werft sehen. Diese Klarstellungen hat bereits die SPD presseöffentlich gemacht.
Um mit einem Missverständnis bzgl. der Etatanträge aufzuräumen: die Fraktionen wussten erst im Februar, ob sie die zusätzlichen Mittel für Etatanträge 2024/25 erhalten. Grundsätzlich wollen wir mit diesen Mitteln Projekte fördern, die zusätzlich über die reguläre Förderung hinausgehen und von der institutionellen Förderung nicht abgedeckt sind, oder für Projekte von Institutionen, die überhaupt keine sonstige Förderung erhalten. Diese Finanzmittel sind endlich und viele Institutionen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen, nicht nur aus der Kultur, fragen uns für eine solche Förderung an. Es geht auch um die Frage der Fördergerechtigkeit. Der Haushalt und damit die Etatanträge wurden in der Julisitzung der Stadtverordnetenversammlung, also unmittelbar vor den Sommerferien, final beschlossen. Eine frühere Zusage wäre daher seriös nicht möglich gewesen. Wir teilen Herrn Bubs Meinung ausdrücklich, dass die Sommerwerft künftig solide finanziert werden muss. Wir haben mit den Veranstalter*innen bereits vereinbart, nach den Sommerferien über die Möglichkeiten einer langfristigen Finanzierung zu sprechen“, so Eberz abschließend.