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Grüne verabschieden Kämpferin für den Umweltschutz - Letzte Kreismitgliederversammlung für Rosemarie Heilig

Donnerstag, 27.6.2024

Am Samstag, 29. Juni, haben die Frankfurter Grünen noch einmal die Gelegenheit, ihre langjährige Umweltdezernentin Rosemarie Heilig auf einer Kreismitgliederversammlung zu erleben. Die 67-jährige geht in einen Ruhestand, den man wohl eher als „Unruhestand“ bezeichnen kann, denn sie fängt noch einmal etwas ganz Neues an: Heilig geht nach Stockholm, um sich dort dem Studium der Nanotechnologie zu widmen, in einem Projekt, in dem sie ihre Erfahrungen an junge Studierende weitergeben kann. „Ich freue mich sehr, dass Rosemarie angekündigt hat, Frankfurt trotzdem weiter verbunden zu bleiben. Sie wird nicht ganz weg sein“, erklärt Thomas Schlimme, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer, der am Samstag aufgrund seiner langjährigen Verbundenheit mit Rosemarie Heilig eine Abschiedsrede halten wird. Die Verdienste der scheidenden Dezernentin reichen vom Erfolg, den Neubau der städtischen Kliniken Höchst als erste Passivhausklinik der Welt durchsetzen zu können, bis hin zu ihrem Engagement für die Umsetzung der Istanbul-Konvention, die viele Staaten verpflichtet, die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu bekämpfen. Rosemarie Heilig hat als Frauendezernentin viele Projekte in Frankfurt in diesem Sinne maßgeblich unterstützt.

„Rosemarie Heilig hinterlässt neben dem Klinikum Höchst noch viele weitere Spuren in der Stadt: u.a. sind die Umgestaltung des Paul-Arnsberg-Platzes - weg von der Betonwüste hin zu einem lebenswerten und klimaangepassten Platz – und die schon früh erstellte und vorbildliche kommunale Wärmeplanung, die Frankfurt energietechnisch zukunftsfähig macht, mit ihrem Namen verbunden“, ergänzen Julia Frank und Burkhard Schwetje, Sprecher*innen des Kreisverbands. Insbesondere ist sie aber auch bekannt für ihre unermüdliche Verteidigung des Grüngürtels, des Stadtwaldes und der weiteren Grünflächen in der Stadt. Für Rosemarie Heilig hängt an diesen Flächen viel von der Lebensqualität Frankfurts. Sie scheute hier keinen Konflikt und sprach sich auch gegen den Ausbau der A661 im Riederwald aus.

Frank und Schwetje denken mit Respekt und Anerkennung an die Zeit von Rosemarie Heilig in Frankfurt. Die Sprecher*innen des Kreisverbandes gratulieren Rosemarie zu ihrem unermüdlichen Einsatz und wünschen ihr viel Erfolg in der Zukunft.