Meine Wahlkreiswoche und Gedenkdemonstration in Hanau
Liebe Freundinnen und Freunde,
meine Wahlkreiswoche war wie immer geprägt von Treffen mit spannendem Akteur*innen in Frankfurt, darunter FATRA, die Geflüchtete und Opfer von Folter psychosozial beraten. Außerdem traf ich noch den Landesverband für Kulturelle Bildung Hessen e.V., die mir den Einsatzort für FSJler*innen im Archäologischen Museum zeigten.
Am Mittwoch fand im Ökohaus Frankfurt die Veranstaltung "Feministische Entwicklungspolitik - Global denken, lokal handeln" statt, organisiert vom Kreisverband der Grünen Frankfurt und der Landesarbeitsgemeinschaft Frieden, Europa und Internationale Politik. Die Diskussion bot eine Vielzahl von Perspektiven auf das Thema feministische Entwicklungspolitik, mit den Gästinnen Charlotte Njikoufon (Kone und EPN-Vorstand), Dr. Angela Langenkamp (giz Genderbeauftragte) und Dr. habil. Simone Wisotzki (PRIF) und mir auf dem Podium.
Wir betonten die Notwendigkeit feministischer Entwicklungspolitik als unabdingbaren Bestandteil für die Neuausrichtung unseres Denkens und Handelns, da Geschlechterungleichheit ein zentraler Faktor bei der Entstehung und Verstärkung von Armut und Ungerechtigkeit ist. Eine feministische Entwicklungspolitik sichert die gleichberechtigte Einbeziehung von Frauen, Mädchen und Queeren Menschen in allen Aspekten der Entwicklung zu und zielt darauf ab, feministische Prinzipien wie Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit in alle Projekte und Programme zu integrieren.
Wir erörterten Strategien zur Prävention und Konfliktlösung sowie zur Förderung einer gerechten globalen Perspektive. Herausforderungen in der ministeriellen Umsetzung erfordern eine umfassende Reform der bestehenden Praktiken und eine enge Zusammenarbeit mit Partnerländern und der Zivilgesellschaft, wobei ausreichende finanzielle Mittel und Ressourcen unerlässlich sind. Die Kürzungen im BMZ-Haushalt für die feministische Entwicklungspolitik wurden als ernsthafte Bedrohung betrachtet, die wichtige Programme und Projekte gefährden könnte. Danke für die tolle Veranstaltung!
Gedenken an die Opfer des 19. Februar in Hanau
Kommt zahlreich zur Gedenkdemonstration am 17. Februar 2024 um 14:00 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz in Hanau, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Rassismus und für eine Gesellschaft, in der kein Platz für Hass und Gewalt ist zu setzen. Es ist besonders wichtig die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und für eine Zukunft kämpfen, in der alle Menschen sicher gemeinsam leben können. Say Their Names. Erinnern heißt verändern.
Vielen Dank an alle, die an der Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung beteiligt waren.
Für mich geht es jetzt auf die Münchener Sicherheitskonferenz, von der ich euch nächste Woche berichten werde.
Herzlichst,
Eure Debbie