Anbei ein Pressestatement aus aktuellem Anlass von der Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN im Römer, Tina Zapf-Rodríguez, und dem stellv. Fraktionsvorsitzenden und diversitätspolitischen Sprecher Emre Telyakar:

„In der Silvesternacht ist in der ganzen Bundesrepublik leichtsinnig und zum Teil böswillig mit Feuerwerkskörpern hantiert worden, Rettungsdienste und Einsatzkräfte wurden angegriffen. Wir GRÜNE im Römer stehen unmissverständlich an der Seite der Einsatzkräfte und wir wünschen allen Verletzten eine schnelle Genesung. Die Behinderungen und Angriffe verurteilen wir aufs Schärfste, Täter*innen müssen belangt und strafrechtlich verfolgt werden!  Aber darüber nun eine Diskussion über die angeblich spezifische Sozialisation junger Männer anzuzetteln oder 'bestimmte jungen Männern mit Migrationshintergrund' zum Problem zu erklären bzw. Geflüchtete für die Attacken verantwortlich zu machen - wie es Kreise der CDU, SPD und FDP aktuell tun - ist unsäglich. Menschen mit Migrationshintergrund dürfen an der Stelle nicht als Sündenböcke für ein Problem, das alle Teile der Gesellschaft betrifft, herhalten. Das geht an den Fakten vorbei und bereitet rassistischen Narrativen den Boden. Statt rassistischer Debatten brauchen wir endlich eine vernünftige Debatte, wie wir ein verletzungsarmes und nachhaltiges Silvester gestalten können, das ohne Böller auskommt. In Frankfurt könnten wir GRÜNE uns beispielsweise vorstellen mit einem zentralen Feuerwerk und einer Lichtshow Alternativen zu bieten.“