Grüne mit Michael Kellner auf der Dippemess im Austausch mit Schausteller*innen
Die Sprecherin der GRÜNEN Frankfurt, Julia Frank, besuchte gemeinsam mit Michael Kellner, parlamentarischer Staatssekretär und Mittelstandsbeauftragter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, vergangenen Mittwoch die Dippemess für einen Austausch mit Vertreter*innen des Schaustellerverbundes.
"Wir freuen uns sehr, dass unsere Dippemess nach über zwei Jahren Pandemie endlich wieder unter gewohnten Bedingungen stattfinden kann, auch wenn die Maskenschilder, Abstandshinweise und Handdesinfektionsspender nicht zu übersehen sind. Das ist vor allem für die Schausteller*innen wichtig, die von dieser Krise durch starke Umsatz- und Verdienstverluste im besonderen Maß getroffen wurden", so Frank.
Nach ihrem Gespräch äußerte sich Frank: "Die Freude und Erleichterung bei den Schausteller*innen ist groß, dass nun endlich wieder Veranstaltungen und Volksfeste ausgerichtet werden können. Viele schauen aber auch mit Sorge auf die weiterhin fehlende Planungssicherheit, laufende Kredite und die Auswirkung der steigenden Strompreise." Schaustellerfamilien sind häufig in kleinsten Familienbetrieben organisiert und dadurch auf niedrigschwellige Hilfen angewiesen. Die Veranstalter*innen auf der anderen Seite sind wiederum aufgrund fehlender Planungssicherheit zögerlich mit dem Ausstellen von Verträgen. Treibstoff- und Strompreise steigen, ebenso die Kosten für Speiseöl für die Essensstände. Dennoch sind alle bemüht, die Steigerungen nicht auf die Konsument*innen umzulegen.
Abschließend merkte Frank an: "Seit Jahren schon laufen die Programme zu Klima- und Umweltschutz für Schausteller*innen. Die Lampen wurden auf LED umgestellt. Da, wo die Einrichtung mobiler Spülstationen möglich ist, wird Mehrweggeschirr genutzt. Und durch die Anreise der Besucher*innen, die meist mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen, ist unsere Dippemess ohnehin weitaus umweltfreundlicher als Freizeitaktivitäten, die eine Anreise mit dem Auto erfordern. Auch zukünftig werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Schausteller*innen, besonders in Krisenzeiten, unterstützt werden. Dadurch profitieren nicht nur sie, sondern die gesamte Stadtgesellschaft, die in den Genuss von Zuckerwatte und Karussellfahrten kommen darf."