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Wahlkampf-Spielchen der Hessen-SPD um den zehnspurigen A5-Ausbau auf dem Rücken betroffener Frankfurter*innen

Wahlkampf-Spielchen der Hessen-SPD um den zehnspurigen A5-Ausbau auf dem Rücken betroffener Frankfurter*innen

Freitag, 7.2.2025

Dass sich Sören Bartol im Wahlkampf gegen den zehnspurigen Mega-Ausbau der A5 ausspricht, ist ein Treppenwitz: Mit seiner Stimme wurde der aktuelle Bundesverkehrswegeplan seinerzeit im Bundestag beschlossen. Als Staatssekretär im zuständigen Bundesverkehrsministerium verantwortet er jetzt die Überprüfung genau dieser Bedarfe und hätte dafür sorgen können, dass über solche Projekte diskutiert wird. Außerdem trägt er als Parteivorsitzender der Hessen-SPD den Koalitionsvertrag mit, in dem der beschleunigte zehnspurige Ausbau der A5 als Bedingung für eine Regierungsbeteiligung akzeptiert wurde. Sich im Wahlkampf hinzustellen und nun genau die gegenteiligen Positionen zu vertreten, verhöhnt die Menschen im Frankfurter Westen, die sich zurecht um ihre Häuser, Gärten, um ihre Gesundheit und ihre Nachtruhe sorgen. Gerade in Zeiten bröselnder Brücken und fehlender Mittel für den ÖPNV ist der Monster-Ausbau der A5 ein politischer Fehler gigantischer Tragweite.