„Heute ist ein großartiger Tag für die queeren Communities, denn wir möchten die EuroGames 2028 nach Frankfurt holen“, freut sich Natascha Kauder, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Römer.

„Wir hatten als Koalition angestoßen, dass sich Frankfurt für die größte queere Sportveranstaltung in Europa bewirbt. Damit wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen und queeren Sport sichtbarer machen. Gerade in Zeiten zunehmender Diskriminierung und Gewalt ist die Stärkung des queeren Sports ein wichtiges Signal. Queere Menschen erfahren weiterhin – und leider wieder immer häufiger – Anfeindungen und Ausgrenzung im Alltag“, erklärt Kauder.

In einer Sportwelt, in der zweigeschlechtliche Rollenbilder und Leistungsdruck immer noch dominieren, sind die EuroGames von enormer Bedeutung. Denn hier betätigen sich fernab von heteronormativen Wertevorstellungen Menschen gemeinsam sportlich. Damit unterscheiden sich die EuroGames von anderen Wettkämpfen wie der aktuell stattfindenden Leichtathletik-WM in Tokio, bei der verpflichtende Gen-Tests an Sportler*innen durchgeführt wurden.

Mit den Vereinen ARTEMIS und FVV und der für die Organisation von Sportgroßveranstaltungen erfahrenen Agentur PROPROJEKT wird derzeit eine umfangreiche Bewerbung erarbeitet und beim zuständigen Verband, der „European Gay & Lesbian Sport Federation“, eingereicht. Ende Oktober fällt die endgültige Entscheidung, wo die EuroGames 2028 stattfinden. Wir bedanken uns schon jetzt bei den Vereinen, dem Sportamt und dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten für die großartige Arbeit im Vorfeld.

Kauder abschließend: „Frankfurt hat gute Karten für die Austragung der EuroGames 2028 und die queeren Sportler*innen stehen bereits in den Startlöchern!“