Füreinander einstehen
Liebe Freund*innen,
die Tage werden kürzer, die Nächte länger und kälter und alle, die die Spekulatiusbotschaften in den Einkaufsregalen seit 2 Monaten ignorieren, zeigen sich überrascht, dass plötzlich der Weihnachtsmarkt eröffnet ist. Zugegeben – mir kommt es auch so vor, als wäre unser Frankfurter Weihnachtsbaum „Manni“ erst gestern aufgestellt worden.
Mit all den Sorgen, die wir im Moment haben – ob eigene Sorgen zu Energiekosten, Krankheiten oder Einsamkeit oder die Sorge und Angst um andere, wie die Menschen in der Ukraine – schleicht sich mit dem Weihnachtsmarkt doch wieder ein Stück Beständigkeit ein. Diese Beständigkeit können wir alle gut vertragen, denn wenn es jetzt dunkler und kälter wird, ist es wichtig, füreinander da zu sein. Ob es nun die Adventskerzen sind, die wir gemeinsam anzünden, das Backen von Plätzchen oder eben das Beisammensein und Trinken von Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. An das Füreinander-Einstehen erinnern uns diese Woche auch der „Welt-AIDS-Tag“ und am Samstag der „internationale Tag der Menschen mit Behinderungen“. An diesen Tagen gilt es zuzuhören, aufeinander zuzugehen und gemeinsam voranzugehen.
So ganz zur Ruhe kommen wir allerdings nicht, denn, wie sagt man so schön: Nach der Wahl ist vor der Wahl! Mit viel Energie bereiten wir uns momentan auf die Oberbürgermeisterinnen-Wahl vor und lassen uns nicht beirren von Uwe Becker und Mike Josef, an denen sich die Presse sowie die Community im Netz schon teilweise abarbeitet. Eines haben die gemeinsamen Wochen an den Abwahlständen bewirkt – wir haben uns parteiübergreifend alle kennen- und auch schätzen gelernt. Außerdem konnten wir Grüne beweisen, wie gut wir Wahlkampf können. Ich habe während des Abwahlwahlkampfes jeden Samstag 4-5 Stände besucht und kann nur sagen: Ihr alle habt diese Abwahl gerockt! Das überraschend starke Ergebnis haben wir euch zu verdanken und nun lasst uns zwischen den Jahren Energie tanken, damit wir im Januar durchstarten können.
Manuela, unser Wahlkampfteam und unsere tollen Mitarbeiter*innen in der KGS bereiten sich auf Hochtouren vor. Viele von euch melden sich und wollen unterstützen. Das ist großartig. Wir haben im März die Chance, die erste grüne Oberbürgermeisterin zu wählen und unsere Stadt zukunftstauglich zu machen. Klimaneutralität 2035 funktioniert nur, wenn wir in allen Bereichen aufbrechen und gestalten. Manuela hat dies bei ihrer Pressekonferenz auf den Punkt gebracht: Was es braucht, ist eine „Zusammenarbeit mit Bürger*innen und Unternehmen, eine ambitionierte Sozialpolitik, eine pragmatische Wirtschaftspolitik und eine konsequente Umwelt- und Klimapolitik.“ Das ist der Neustart, den nur wir liefern können und wollen.
Vorweihnachtliche Grüße
Eure Julia