GRÜNE luden zur Musikbunkertour ein
Am vergangenen Freitag haben 20 Kulturinteressierte an der von den GRÜNEN im
Römer organisierten Bunkertour durch die Kulturwerkstatt im Germaniabunker und
den Musikbunker Heddernheim teilgenommen. Hintergrund war der im vergangenen
Jahr verabschiedete Koalitionsantrag, mit dem die Mietverträge in den fünf städtischen
Musikbunkern (Schmidtstraße, Germaniastraße, Schmickstraße, Heddernheim sowie
der Leuna-Bunker in Höchst) um weitere 15 Jahre verlängert wurden.
Den Teilnehmer:innen wurde von Sepp’l Niemeyer, der den Heddernheimer Bunker
verwaltet und unter anderem auch für VirusMusik verantwortlich ist, sowie Katrin
Zuborg von Waggong e.V. die Vielfalt vermittelt, die in den Bunkern zu finden ist.
Neben Bands, deren Mitglieder eher im gesetzten Alter sind, proben dort auch
zahlreiche Profimusiker:innen und insbesondere in der Kulturwerkstatt im
Germaniabunker wird die musikalische Bildung ganz großgeschrieben. Vom
Schlagzeug über Trompete bis hin zu Oboe und Klavier, fast jedes erdenkliche
Instrument wird dort Kindern und Jugendlichen nähergebracht, und so manche
„Absolvent:innen“ der Kulturwerkstatt spielen heute als Profimusiker:innen in großen
Häusern. Die Kulturpolitikerin der GRÜNEN im Römer und Vorsitzende des
Kulturausschusses, Julia Eberz, organisierte und begleitete die Tour und war selbst
vom Erlebten beeindruckt: „Die Musikbunker sind wichtige Proberäume, gerade für
Instrumente, die man zuhause nicht unbedingt spielen kann. Sie sind aber auch und
vor allem wichtige Orte für die kulturelle Bildung und daher unabdingbar für die
Musikszene in Frankfurt. Gerade im Hinblick darauf, dass in der Vergangenheit auch
Bunker abgerissen wurden und für Wohnbebauung Platz gemacht haben, war die
Verlängerung der Mietverträge im vergangenen Jahr ein wichtiger Schritt, um
Tausenden Musiker:innen in unserer Stadt Raum für Kultur zu geben.“