Die beste Versicherung gegen Unwetterschäden ist wirksamer Klimaschutz
Wir alle sind betroffen über die jüngsten Hochwasserereignisse mit Toten und massiven Zerstörungen in Süddeutschland. Auch Hessen und Frankfurt sind vor Unwettern nicht geschützt. Deutlich zeigt sich das etwa bei den durch Starkregen verursachten Überflutungen des Frankfurter Lokalbahnhofes (2016) und des Südbahnhofs (2023).
In Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen wird die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden gefordert. So auch vom amtierenden Ministerpräsidenten Boris Rhein. Das ist richtig, reicht aber allein nicht aus. Liebe Freund*innen, die, wie wir meinen, durchaus sinnvolle Überlegung ist viel zu kurz gegriffen. Zudem wäre es angebracht, auch über eine sozial verantwortliche Gestaltung der Versicherungspflicht nachzudenken.
Setzen wir doch früher an, vor der Katastrophe, und behandeln nicht allein Spätfolgen. Die Verfolgung einer vernünftigen Umwelt- und Klimapolitik muss voranstehen, um zukünftige Generationen zu schützen. Das ist nicht allein eine ethische Verantwortung, sondern zugleich eine wirtschaftliche Chance. Für uns alle.