UN-Welttag „Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“: Mädchen und Frauen in Wissenschaften fördern und ermutigen
Zum UN-Welttag "Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft", der jährlich weltweit am 11. Februar begangen wird, um Mädchen und Frauen in den Wissenschaften und Forschung, insbesondere in den MINT-Fächern, zu fördern, erklären Dana Kube, Beatrix Baumann und Julia Frank, Stadtverordnete der GRÜNEN im Römer:
"Um den globalen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen, sei es der Ausweg aus der Covid-Pandemie, der Klimawandel oder die Digitalisierung, braucht es auch mehr Frauen in der Forschung. Vielfalt in der Forschung ist eine wichtige Ressource, von der wir alle profitieren. Wir können komplexe Probleme nur lösen, wenn wir vielfältige Ideen und Perspektiven für die Zukunft nutzen. Dafür müssen wir sie auch in der Forschung abbilden. Damit Mädchen und Frauen der Weg zu einer Karriere in der Wissenschaft offensteht, gilt es gesellschaftliche Vorurteile und Stereotype abzubauen und Frauen in der Wissenschaft endlich konsequent zu fördern. " – erklärt die Stadtverordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Schulbau Dana Kube.
"Weltweit sind Wissenschaft und Forschung - allen voran die MINT-Fächer - weiterhin männlich dominiert. Deshalb ist es wichtig, dass wir jährlich auf den 'Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft' aufmerksam machen. Denn der Blick auf die Zahlen zeigt uns, dass wir in Deutschland noch viel zu tun haben. Der Frauenanteil in der Wissenschaft beträgt weltweit 29 Prozent.
Deutschland liegt innerhalb der EU dabei mit 27,9 Prozent auf dem vorletzten Platz," erörtert Beatrix Baumann, frauenpolitische Sprecherin: "Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, legt großen Wert auf die Frauenförderung in den Universitäten und hat unterstützende Förderprogramme dafür aufgestellt, um einen wichtigen Beitrag zur Geschlechterdemokratie zu leisten. Damit mehr Mädchen und Frauen der Weg zu einer Karriere in der Forschung offensteht, ist es wesentlich, Mentoring-Programme und gute Vorbilder zu haben, wie weiblich geführt werden kann."
Julia Frank, bildungspolitische Sprecherin, ergänzt: "In den Köpfen der Menschen haben sich gewisse Stereotype verankert. Ein bekannter Stereotyp ist dabei, dass Wissenschaft und Technik von Natur aus einfach nichts für Mädchen sind. Das wird Mädchen schon von klein auf suggeriert. Obwohl weltweit mehr Mädchen denn je die Schule besuchen, sind Frauen in den MINT-Fächern - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik - noch immer stark unterrepräsentiert. Das müssen wir vor allem in unseren Schulen angehen."