Der „Treffpunkt für Überlebende der Shoah und ihre Angehörigen“ hat vergangene Woche sein 20jähriges Bestehen gefeiert. Dieser Treffpunkt ist ein wesentlicher Teil unserer Erinnerungskultur. Dort treffen sich einmal in der Woche Überlebende der Shoah, ihre Angehörigen, Kinder und Enkel. Meistens kommen um die 100 Gäste. Die Spätfolgen der Schoah wirken tief in den nachfolgenden Generationen. Es braucht Orte, in denen diese Traumata besprochen werden können. Der Treffpunkt ist ein solcher Ort. Ich bin sehr froh, dass es ihn gibt. Und es macht mich stolz, dass der Treffpunkt zum Modell für viele andere Städte geworden ist. Obwohl die Besucherinnen und Besucher ihre schweren Geschichten mitbringen, wird im Treffpunkt viel gelacht, gesungen und auch diskutiert. Deshalb werde ich mich immer dafür einsetzen, dass der Treffpunkt für die Menschen da sein kann. Die Bedarfe und Wünsche der Zweiten Generation – und auch der Dritten und Vierten – müssen gehört werden. Hier geht’s zur Pressemitteilung: https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/Meldungen/Treffpunkt-fuer-Ueberlebende-der-Shoah/

Eure Nargess