Gemeinsam mit der Mädchen*arbeit Frankfurts die Eintracht-Frauen anfeuern
Frauen unterstützen Frauen: Unter diesem Motto habe ich gemeinsam mit von mir eingeladenen Mädchen und deren Betreuer:innen der städtischen Mädchen*arbeit die Eintracht-Frauen angefeuert. Leider hat bei dem Spiel am Freitag gegen Bayern München kein Sieg geklappt. Doch die in den letzten Jahren gestiegene Sichtbarkeit von Frauenfußball ist für mich dennoch ein großer Erfolg – der Anpassungen nach sich ziehen muss: Es ist höchste Zeit, dass im Sport den Frauenteams die gleiche Anerkennung zuteilwird, wie den männlichen Kollegen! Die Gehälter-Lücke - auch Gender-Pay Gap – ist in diesem Bereich besonders sichtbar. Hinzu kommen viele sexistische Vorurteile, mit denen Frauen und Mädchen nach wie vor und besonders auch im Fußball konfrontiert werden.
Auch bei dem von mir und dem Jugend- und Sozialamt auf den Weg gebrachten Corona-Aktionsplan spielt der Aspekt der Geschlechtergerechtigkeit eine große Rolle. Teilweise gab es mit Blick auf Rollenverteilungen in der pandemischen Ausnahmesituation wieder starke Rückschritte. Viele Mädchen und Frauen wurden vermehrt in der Hausarbeit eingespannt und der öffentliche Raum war noch mehr als sonst von Jungs, aber vor allem von Männern dominiert. Daher habe ich kurzentschlossen Pädagog:innen und Mädchen aus den Frankfurter Jugendeinrichtungen eingeladen, das Spiel aus der Arena heraus zu verfolgen. 100 kostenlose Tickets wurden unter den jungen Menschen und Ihren Betreuerinnen verteilt, die gemeinsam einen spannenden Abend im Stadion hatten.