Musikbunker bekommen Planungssicherheit
In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung wurde der Antrag der Koalition
beschlossen, mit dem die Mietverträge der fünf stadteigenen Musikbunker in der
Schmidtstraße, der Schmickstraße, in Heddernheim, des Germaniabunkers im
Nordend sowie des Kulturbunkers Höchst um 15 Jahre verlängert wurden. Die
stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Kulturpolitikerin der GRÜNEN im Römer,
Julia Eberz, freut sich sehr über diese Entscheidung:
„Die Bands, die in diesen Musikbunkern proben, haben eine Zeit der Unsicherheit
hinter sich. Die ausgelaufenen Mietverträge haben sich zwar automatisch um jeweils
ein Jahr verlängert, Planungssicherheit sieht aber anders aus. Diese Unsicherheit
haben wir nun beseitigt, die Musiker*innen können sich auf (mindestens) 15 weitere
Jahre in den Bunkern einstellen. Die Rückmeldung vieler Musikschaffender hat uns
bestärkt, dass wir mit dieser Entscheidung den richtigen Schritt getan und der
Musikszene ein Signal gesendet haben, dass die Stadt Frankfurt an ihrer Seite steht.
Dies war insbesondere im Hinblick auf die sehr kurzfristige Schließung des
bundeseigenen Bunkers im Marbachweg wichtig.
Im Kulturausschuss vergangene Woche habe ich die Kulturdezernentin zudem
eindringlich gebeten, den Mietzins bei der Mietvertragsverlängerung unverändert zu
lassen, da die Musiker*innen bereits mit erheblich gestiegenen Nebenkosten zu
kämpfen haben. Wir GRÜNE hoffen sehr, dass der Magistrat dieser Bitte auch folgt“.