Koalition gibt 250.000 Euro für die Digitalisierung des Vertrags- und Fördermittelmanagements der Stadt
„Das Vertrags- und Fördermittelmanagement zu digitalisieren ist wichtig, weil damit die Effizienz der Verwaltung gesteigert sowie Compliance sichergestellt und mehr Transparenz geschaffen wird. Das sind weitere Schritte für eine Vereinheitlichung und Optimierung der Prozesse sowie eine Kontrolle auf der Ausgaben- als auch auf der Einnahmenseite“, begründet Martina Düwel, haushaltspolitische Sprecherin der GRÜNEN den Etatantrag E221/24, der heute im Ausschuss für Controlling und Revision auf der Tagesordnung steht.
Der Aufbau eines zentralen, digitalen Vertragsmanagementsystems für städtische Liegenschaften, in dem alle laufenden Verpflichtungen dargestellt und gesteuert werden können, war bereits Auftrag an den Magistrat mit vorhergehenden Etatanträgen. Mit der Umsetzung sollen im Idealfall Doppelstrukturen abgebaut und unnötige Vertragsverhältnisse beendet werden. Ziel ist, dass langfristig alle städtischen Vertragsbeziehungen im Hinblick auf alle Belange erfasst und verwaltet werden können. Dazu müssen alle mehrjährigen Verträge für die Bereiche Versicherungen, Mitgliedschaften, Mieten und Pachten, Beschaffungen von IT, Telekommunikations- oder Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie Förderverträge systematisiert und digital in einer Vertragsdatenbank
zusammengeführt werden.
„Wir folgen mit der Initiative auch den dringenden Empfehlungen des Revisionsamts,
das in seinem Schlussbericht zum Jahresabschluss 2022 den Aufbau eines zentralen, digitalen Vertragsmanagements erneut bekräftigt hat“, so Julia Roshan Moniri, finanzpolitische Sprecherin der GRÜNEN.