Aktionsplan gegen Antisemitismus
Als Folge des Terroranschlags der Hamas gegen israelische Jüdinnen und Juden erleben wir auch in Frankfurt einen Antisemitismus, den ich nicht mehr für möglich gehalten hätte. Deshalb ist es jetzt Zeit zu handeln. Mein Beitrag dazu ist ein Aktionsplan gegen Antisemitismus. Der Plan sieht zunächst eine Reihe von Gesprächen mit Vertrerter:innen der Stadtgesellschaft vor, unter anderem mit muslimischen Gemeinden, mit der jüdischen Gemeinde, dem Rat der Religionen sowie mit Schüler:Innen. Es geht darum, eine Plattform für den Kampf gegen Antisemitismus zu finden. Wichtige Partner:innen dabei sind Schüler:innen. Mit dem neu gewählten Stadtschüler:innen-Rat werde ich reden, außerdem werden gerade Besuche in verschiedene Schulen terminiert. Bereits fertig ist eine Broschüre für Lehrkräfte zum Thema Antisemitismus. Diese Broschüre soll den Schulen über das Amka online zur Verfügung gestellt werden. Außerdem setze ich mich dafür ein, dass auf www.frankfurt.de ein Button eingerichtet wird, der auf die Meldeplattform der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) verlinkt. Mehr Unterstützung soll der Verein OFEK erhalten, der Beratung für Betroffenen antisemitischer Gewalt und Diskriminierung anbietet. Schließlich möchte ich gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde Ideen für eine Verbesserung der Sichtbarkeit und Sicherheit jüdischen Lebens entwickeln.
Meine Pressemitteilung zum Thema findet Ihr hier.
Eure Nargess