40. Hessischer Waldzustandsbericht - auch 2023 Anlass zur Sorge
Diese Woche hat Umweltministerin Priska Hinz den 40. Waldzustandsbericht vorgestellt. Erneut wird deutlich, wie die Klimakrise den hessischen Wäldern schadet. Der Anteil stark beschädigter Bäume liegt in diesem Jahr bei 11 Prozent. Das ist mehr als dreimal so hoch wie die Durchschnittswerte in den Jahren 1984 bis 2023. Hauptursache für den schlechten Zustand des Waldes sind Wetterextreme als Folge der Klimakrise sowie der zunehmende Befall von Käfern und Pilzen, der dem geschädigten Wald besonders zusetzt. Durch das Förderprogramm „Extremwetterrichtlinie“ unterstützen wir Privatwaldbesitzende sowie Kommunen mit ihren Wäldern, um besser mit den Folgen der Klimakrise in ihren Wäldern umgehen zu können. Statt wie früher das Wasser aus der Landschaft abzuleiten, muss es im Wald gehalten werden. Mit Feuchtmulden, Entsiegelung von Asphaltdecken sowie Wiedervernässung von Mooren sorgen wir dafür, dass das kostbare Nass in der Landschaft verbleibt und für das Ökosystem verfügbar ist. Waldumbau, Anpassung und Förderung sind das Eine, um den Wald zu stabilisieren. Wichtig ist aber, der Klimakrise mit Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgasemissionen entgegenzuwirken.
Hier findet ihr den Waldzustandsbericht.