Bessere Bedingungen für spielende Kinder
Der Koalition aus GRÜNEN, SPD, FDP und Volt ist es wichtig, dass die Kinder in Frankfurt sicher und mit viel Spaß im Freien spielen können. Dafür werden, im gerade zur Debatte stehenden Etat, erhebliche Mittel bereitgestellt.
"Spielplätze sind für viele Familien mit kleinen und großen Kindern extrem wichtig", erklärt Thomas Schlimme, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer. "Das Grünflächenamt war aber bisher leider nicht ausreichend mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet, um die über 430 Spielanlagen in Frankfurt wirklich angemessen instand zu halten. In den letzten 15 Jahren ist Frankfurt stetig gewachsen und die Zahl der Grünflächen und Spielplätze ist stark angestiegen, ohne dass die Mittel entsprechend erhöht wurden. In zwei Etatanträgen stellen wir nun deutlich mehr Gelder bereit. Die investiven Mittel, mit denen Spielplätze oder Spielgeräte neu gebaut oder erneuert werden können, sollen durch zusätzliche 1.188.000 Euro ausgehend von derzeit rund 880.000 Euro mehr als verdoppelt werden. Außerdem werden 600.000 Euro bereitgestellt, um drei zusätzliche Stellen in dem Bereich schaffen zu können. Ohne ausreichend Personal für die Umsetzung nützen auch zusätzliche Gelder nichts. Als langjähriger Ortsbeirat im Frankfurter Westen kenne ich das Thema seit langem und weiß, welche hohe soziale Bedeutung die Spielplätze für die Menschen in den Stadtteilen haben. Umso mehr freue ich mich, dass wir jetzt endlich die Weichen für mehr Geld für Spielplätze stellen konnten. Aber ich weiß auch, es wird einige Jahre dauern, bis die Wirkung dieser Maßnahme überall greifen kann. Da bitte ich nun noch um etwas Geduld und Verständnis", wünscht sich Schlimme abschließend.
Katharina Knacker, mobilitätspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Römer, ergänzt: "Die Koalition denkt Spielen sogar weiter: wir erhöhen nicht nur die Gelder für Spielplätze, sondern wir wollen, dass die ganze Stadt bespielbar ist. Einen ersten Schritt sind wir bereits mit dem Antrag 'Nachbarschaftsstraßen für Frankfurt' gegangen. Nun haben wir einen weiteren Etatantrag mit 198.000 Euro eingestellt, um erstmals als Pilotprojekt eine Spielstraße nach Amsterdamer Vorbild in Frankfurt zu bekommen. Gerade für Kinder und ältere Menschen ist es wichtig, wohnortnahe Orte zu haben, an welchen sie sich treffen und aufhalten können."