Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN 2022 geht an Kämpferin für Demokratie
Sie ist eine furchtlose Kämpferin für Demokratie und Menschenrechte. Die indische Dichterin Meena Kandasamy erhält in diesem Jahr den Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums. Die Auszeichnung – mit 20.000 Euro dotiert – wird gestiftet vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Meena Kandasamy kämpft mit ihren Schriften gegen Ungleichheit und Repression. Gewaltopfer erhalten bei ihr eine Stimme. Sie verteidigt die Freiheit des Wortes und macht darauf aufmerksam, wenn Intellektuelle, Oppositionelle oder Akademiker*innen Unterdrückung fürchten müssen.
Der Hermann Kesten Förderpreis geht an das Portal „Weiter Schreiben“. Hier veröffentlichen Literat*innen, die aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind. Das Portal gibt ihnen in Deutschland eine Perspektive. Im Tandem mit deutschsprachigen Kolleg*innen veröffentlichen die Autor*innen Lyrik, Prosa und Briefwechsel und organisieren Veranstaltungen verschiedenster Art.
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