Rassistischer Vorfall im Krankenhaus gegen Stadtverordnete Mirrianne Mahn
Zu dem rassistischen Vorfall in einem Frankfurter Krankenhaus erklären Julia Frank und Götz von Stumpfeldt, Vorstandssprecher*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Frankfurt:
Wir verurteilen den rassistischen Vorfall gegen unsere Stadtverordnete Mirrianne Mahn und fordern eine unverzügliche Aufklärung durch die zuständigen Stellen.
Unsere Stadtverordnete, Mirrianne Mahn, wurde in einem Frankfurter Krankenhaus rassistisch beleidigt. Sie wurde mehrmals als „die Afrikanerin“ adressiert und bewusst in schlechtem Deutsch angeredet. Auch wurde ihr erklärt, in ihrem Herkunftsort in Afrika wäre sie längst tot.
Eine solche Ansprache ist auf vielen Ebenen unsagbar rassistisch und es ist gut, dass Mirrianne Mahn diese Situation öffentlich gemacht hat. Eine schwarze Deutsche ist eine Deutsche. Alle Menschen, die in Deutschland leben, haben die gleichen Rechte auf würdevolle Ansprache und Behandlung. Wie Mirrianne Mahn in ihrem Beitrag verdeutlicht, ist der rassistische Vorfall, in der vulnerablen und abhängigen Position der Patientin, besonders schwer zu ertragen.
Der Vorfall macht uns bewusst, wie wichtig die Bekämpfung von Rassismus durch Aufklärung, Bildung und Sensibilisierungsarbeit ist. Wir treten in allen Bereichen der Gesellschaft gegen Rassismus ein – auch im Gesundheitswesen. Wir danken Mirrianne Mahn für ihren Mut, stehen als Partei hinter ihr und wünschen ihr eine gute Genesung.