Digitale Zukunftswerkstatt für alle: TUMO-Lernzentrum öffnet zum ersten Mal seine Türen im Nordwestzentrum
Die zukünftigen Räumlichkeiten des TUMO-Lernzentrums sind heute zum ersten Mal
zu sehen und die nächsten Planungsschritte hin zu seiner Verwirklichung werden
näher vorgestellt. Gemeinsam mit Dr. Dana Kube, Vorsitzende des Ausschusses für
Bildung und Schulbau, präsentiert Sylvia Weber, Bildungsdezernentin der Stadt
Frankfurt am Main sowie Vertreter*innen des Fördervereins TUMO Frankfurt e.V., der
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) sowie der Volkshochschule (VHS)
Frankfurt die Vision des TUMO-Lernzentrums.
„Heute ist ein Meilenstein für den Zugang zu kostenfreier digitaler Bildung und die
Kreativität von unseren Kindern in unserer Stadt“, freut sich Dr. Dana Kube,
Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Schulbau, digitalpolitische Sprecherin
der GRÜNEN im Römer und Mitinitiatorin des TUMO-Projekts. „Als ich vor drei Jahren
die Initiative TUMO für die Koalition mit auf den Weg gebracht habe, war es unser
Versprechen im Wahlprogramm, einen Ort zu schaffen, der allen Kindern und
Jugendlichen gehört und an dem sie ihre digitalen Talente frei entwickeln und
ausprobieren können, um mehr Bildungsgerechtigkeit zu unterstützen. Dieses
Versprechen wird 2026 Wirklichkeit."
Das TUMO-Lernzentrum ist ein geschützter Ort der digitalen Inspiration und erschafft
einen Raum, der ganz den Jugendlichen gehört. Hier können sie ihre digitalen Talente
erkunden und entfalten – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.
Auf über 2000 Quadratmetern entstehen Räume der digitalen Entdeckung: Von
kreativem Grafik-Design über Film-Making bis hin zu Game-Design, Coding und
Musik-Produktion können Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren kostenlos ihre
Fähigkeiten entwickeln – begleitet von erfahrenen Pädagog*innen. „TUMO öffnet
vormittags seine Türen für Schulklassen und nachmittags für alle, die eigenständig
lernen möchten", erklärt Dr. Kube. „In einer immer digitaler werdenden Welt geben wir
jungen Menschen hier die Chance, sich souverän und selbstbestimmt zu bewegen."
„TUMO wird ein Leuchtturm der digitalen Bildung sein", betont Dr. Kube. „Wir streben
an, 1.000 Jugendliche pro Woche zu erreichen. Der Standort im Nordwestzentrum ist
zentral und gut erreichbar – in einer Region, die bisher nicht so reichhaltig mit
Bildungsangeboten ausgestattet ist wie die Innenstadt. Das einzigartige Angebot wird
Jugendliche aus der ganzen Stadt ins Nordwestzentrum locken."
Die Expertise der VHS Frankfurt und das innovative TUMO-Konzept ergänzen sich
perfekt: „Die Volkshochschule bringt jahrzehntelange Erfahrung in der Bildungsarbeit
mit, TUMO revolutionäre Lernmethoden für Kinder für die digitale Welt. Die beiden
Institutionen werden hier etwas Großartiges entstehen lassen", so Dr. Kube. „Ein
Zukunftslabor entsteht, in dem die Generation von morgen spielerisch lernt, kreativ zu
denken und technologische Werkzeuge zu beherrschen."
Hintergrund:
Das TUMO-Konzept stammt ursprünglich aus Armenien und ist inzwischen in acht
Ländern erfolgreich. Frankfurt ist nach Berlin der zweite deutsche Standort. Die
Finanzierung erfolgt durch Spenden, die ein gemeinnütziger Förderverein sammelt.
Die Stadt Frankfurt unterstützt das Projekt durch die Bereitstellung der Räumlichkeiten
im Nordwestzentrum. Um alle Frankfurter Jugendlichen zu erreichen, wird eine
intensive Zusammenarbeit mit Schulen, Kinderbeauftragten und Jugendeinrichtungen
aufgebaut.