Neufassung des „Frankfurter Vertrags“
Es ist ein wichtiges Zeichen in schwierigen Zeiten. Der „Frankfurter Vertrag“ zwischen Jüdischer Gemeinde und der Stadt Frankfurt ist neu gefasst worden. Die Stadtverordnetenversammlung hat dem Entwurf in der vergangenen Sitzung zugestimmt. OB Mike Josef, ich sowie Marc Grünbaum und Benjamin Graumann als Vertreter der Gemeinde haben den neuen Frankfurter Vertrag unterzeichnet. Er regelt die städtische Unterstützung für die jüdische Gemeinde für die nächsten sechs Jahre. Die Zuwendungen durch die Stadt steigen in diesem Zeitraum von rund 7,5 Millionen im Jahr 2026 auf am Ende 8,2 Millionen Euro. Das Geld wird für besondere Belastungen für Verwaltung, Betrieb und Unterhaltung der Gemeindeeinrichtungen, für steigende Sicherheitskosten und die Mitfinanzierung der Jüdischen Schule im Philantropin verwendet. Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 nimmt der Antisemitismus auch in unserer Stadt zu. Wir sind alle gefordert, dem entgegenzutreten und Jüdisches Leben in unserer Stadt zu schützen. Deshalb bin ich froh, dass wir hier mit der Gemeinde einen Weg gefunden haben, der in die Zukunft weist. Meine Pressemitteilung zum Thema findet Ihr hier.