Zum elften Mal hat am vergangenen Wochenende die „Frankfurter Immigrationsbuchmesse“ im Historischen Museum stattgefunden. Dass es diese besondere Messe in Frankfurt gibt, ist dem Engagement von Hamidul Khan zu verdanken.  Schwerpunkte waren in diesem Jahr die türkisch-deutsche Migrantenliteratur und afrikanische Literatur. Die Immigrationsbuchmesse bereichert das kulturelle Leben Frankfurts. Ich bin dankbar für diese wunderbare Tradition. Sie demonstriert die Vielfalt und die intellektuelle Neugier unserer Stadt. Als Schirmherrin der Messe hatte ich das Vergnügen und die Ehre, die Messe zu eröffnen. Die migrantischen Geschichten geben Einblick in den Erfahrungsreichtum von Menschen, deren Stimmen immer noch viel zu oft beiseitegedrängt werden, obwohl sie einen großen Teil der Bevölkerung bilden. Eine Literatur der Migration ist aber keine Nischen- oder Sondersparte, sondern hat eine eigene Stimme und eine eigene Buchmesse verdient.

Eure Nargess