Synergien schaffen – den Umweltverbund gemeinsam planen
Die GRÜNEN im Römer freuen sich über den neuen Koalitionsantrag „Fuß- und Radverkehr bei der Planung von Schieneninfrastruktur von Anfang an mitdenken“ (NR 767/23). Dazu erklärt die mobilitätspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Römer, Dr. Katharina Knacker:
„Beim Bau neuer Schieneninfrastruktur besteht die große Chance, Fuß- und Radwege parallel mitzubauen und planerische sowie finanzielle Synergien für unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse zu nutzen. Der Fuß- und Radverkehr sollte zu Beginn eines Projektes bei den Gesellschaftszwecken der Planungsgesellschaften berücksichtigt werden, um Planungen und Fördermittel gezielt darauf abzustimmen.
Leider wurde es in der Vergangenheit teilweise versäumt, den Fuß- und Radverkehr bei Schieneninfrastrukturplanungen zu berücksichtigen. Dies führte dazu, dass bereits bestehende Baustraßen, die sich ideal für einen Radweg eignen würden, zurückgebaut werden mussten oder Querungsmöglichkeiten für den Fußverkehr vergessen wurden. Dies wollen wir bei kommenden Projekten – wie zum Beispiel der Regionaltangente Ost – besser machen.
Bei aktuellen Planungen, die auf Frankfurter Gemarkung stattfinden – wie der Verlängerung der U5 zum Frankfurter Berg oder der Ringstraßenbahn – kann man bereits sehen, dass wenn der Umweltverbund zusammengedacht wird, ein ganzheitliches Mobilitätsangebot entsteht, was von den Menschen vor Ort sehr begrüßt wird. So stärken wir den Umweltverbund insgesamt, so stärken wir Schiene, Rad- und Gehweg.“