Frankfurt spart Heizenergie und Stadtwald
Frankfurt spart Heizenergie
Frankfurt begrüßt die Vorgaben des Bundes zum Energiesparen, die zur kurz- und mittelfristigen Erdgasreduktion beitragen können und wir werden die Vorgaben umsetzen. Dazu gehört auch eine öffentliche Energiesparkampagne, die wir bereits geplant hatten. Auf Plakaten mit dem Schriftzug "Frankfurt spart Heizenergie" und der Aufforderung, die Heizung runterzudrehen auf maximal 20 Grad bzw. Stufe 3 rufen wir alle Frankfurter:innen zum Sparen von Heizenergie auf. Denn Heizen ist mit Abstand der größte Energieverbraucher und CO2-Verursacher in privaten Haushalten. Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart Energie, Heizkosten und schont das Klima. Die Plakatkampagne "Frankfurt spart Heizenergie" schließt sich an unsere Online-Energiesparkampagne aus dem April an. Das Energiereferat hat alle 12 praktischen Tipps im Klimaschutz-Portal unter Klimadezernentin Rosemarie Heilig gibt Tipps zum Energiesparen (klimaschutz-frankfurt.de) zusammengestellt. Auch das nächste Frankfurter Klimasparbuch wird Energiesparen als Schwerpunkt haben. Es erscheint im Herbst 2022. Mehr dazu unter https://frankfurt.de/klimasparbuch.
Umbau des Stadtwaldes zu einem klimastabilen Mischwald
Der Frankfurter Stadtwald wird weiter hin zu einem und damit klimastabilen Mischwald umgebaut; durch Schädlinge und Trockenheit entstandene Brachflächen werden wieder aufgeforstet oder Naturverjüngung zugelassen; der Frankfurter Stadtwald bleibt als grüne Lunge und wichtiges Naherholungsgebiet für die nächsten Generationen erhalten". Das sind nur einige Punkte aus der 'Frankfurter Erklärung', die wir auf dem 2. Frankfurter Waldkongresses (2.09.22) präsentiert haben. Damit bekennt sich Frankfurt zu seinem Stadtwald und verpflichtet sich, ihn vor dem Hintergrund der zunehmenden Folgen der globalen Erderhitzung für die kommenden Generationen zu schützen und anzupassen. Mit fast 100 Gästen und Referent:innen aus Wissenschaft, Forst-und Holzwirtschaft haben wir eine wichtige und engagierte Diskussion zu unserem Leitthema des Tages "Wie steht es um die Zukunft des Waldes? Gehen wir mit den Herausforderungen richtig um?" geführt.
Liebe Freundinnen und Freunde! Wir sind in Frankfurt mit unseren Maßnahmen vom Anbau und Test mediterraner Eichen, mit unseren Forschungsprojekten, mit Naturverjüngung und Wiederaufforstungen u.v.m hoffentlich auf einem guten Weg. Aber der Wald der Zukunft wird anders aussehen, als wir ihn kennen. Für den klimastabilen Waldumbau werden wir ein groß angelegtes Investitionsprogramm benötigen, damit auch die folgenden Generationen den Wald als grüne Lunge und Naherholungsgebiet erleben.
Eure Rosemarie