Schwarz-Rot kürzt bei der Bildungsgerechtigkeit
In den kommenden zehn Jahren werden 320 hessische Schulen mit hohem Anteil sozial-benachteiligter Schüler*innen vom Startchancenprogramm des Bundes gefördert. Das ist eine gute Nachricht. Denn wie die Ergebnisse der aktuellen PISA-Studie zeigten, hängt der Bildungserfolg in Deutschland weiterhin wie in kaum einem anderen Land von der sozialen Herkunft ab. An diesem Punkt setzt das Startchancenprogramm des Bundes an. Während also die Ampel-Koalition im Bund in Hessens Schulen und in Bildungsgerechtigkeit investiert, setzt die hessische Landesregierung bei den eigenen Schulen den Rotstift an und streicht über 200 Lehrkräftestellen. Darüber hinaus erklärte Kultusminister Schwarz, zum Startchancenprogramm des Bundes so wenig Geld wie möglich dazugeben und alle Anrechnungsmöglichkeiten bestehender Landesprogramme voll ausschöpfen zu wollen. Das Aufholprogramm nach der Corona-Pandemie will Schwarz-Rot ebenfalls kürzen, obwohl die Nachwirkungen auf unsere Schüler*innen erheblich sind.
Fazit: Es zeigt sich schon nach wenigen Monaten, dass Investitionen in Bildung unter der neuen Landesregierung aus CDU und SPD massiv an Priorität verlieren.