„Say their names“
Am Sonntag, 18. Februar, haben Hilime und ich einen Gedenkkranz vor dem Graffitounter der Friedensbrücke niedergelegt. Das Graffito zeigt die Gesichter der neun Opfer des Attentats vor Hanau am 19. Februar 2020. Wie von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, wurden ihre Namen am Abend des vierten Jahrestages an die Fassade der Paulskirche projiziert, zusammen mit dem Spruch „Say their names“. Das Gedenken an dieses abscheuliche Attentat wird dauerhaft erhalten bleiben. Ein Vergessen darf und wird es nicht geben. Um diesem rechten Terror etwas entgegenzusetzen, ist es wichtig, dass wir uns davon nicht einschüchtern lassen. Wir müssen gemeinsam diesem Hass begegnen. Betroffene wurden in der Vergangenheit immer wieder alleine gelassen. Das darf nicht sein. Nichts auf der Welt kann ihren Verlust wieder gut machen. Aber wir können ihnen zeigen, dass wir mit ihnen fühlen. Ich habe mich sehr gefreut, dass das Künstlerhaus Mousonturm anlässlich des Jahrestages ein eigenes Veranstaltungsprogramm entwickelt hat. Als Schirmfrau habe ich das Rahmenprogramm („The Kids Are Alright But They Have to Fight”) mit Lesungen, Storytelling und Diskussioneneröffnet. Meine Pressemitteilung zum Thema findet Ihr hier.