Die Ermordung von Erich Klausener 1934 – 90 Jahre Röhm-Morde
Er war einer der profiliertesten Vertreter des politischen Katholizismus in der Weimarer Republik: Erich Klausener wurde wegen seines christlich-sozialen Engagements als „roter Landrat“ geschmäht und war später als Leiter der preußischen Polizeiabteilung ein entschiedener Gegner extremistischer Politik. Als Vorsitzender der Katholischen Aktion in Berlin vertrat er einen selbstbewußten Katholizismus in der Endphase der Weimarer Republik. Zwar begrüßte er die „nationale Revolution“ 1933, doch geriet er bald ins Visier der NS-Behörden. Kurz nach seinem letzten öffentlichen Auftreten auf dem märkischen Katholikentag im Juni 1934 wurde er verhaftet und während der Röhm-Morde am 30. Juni erschossen.
Die Veranstaltung bemüht sich um eine Einordnung der Person Erich Klauseners und der von ihm vertretenen Richtung des politischen Katholizismus.
- Prof. Dr. Klaus Große Kracht, Universität Münster
7 €/5 €, hier kommt ihr zu den Tickets und hier findet ihr weitere Infos zu dieser Veranstaltung.
Haus am Dom • Domplatz 3 • 60311 Frankfurt