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Gemeinsam für das Recht auf Schutz, Zuflucht und ein Leben in Würde

Dienstag, 10.9.2024, 19:00 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: medico international e.V.

Auftaktveranstaltung zur Gründung des Fonds für Bewegungsfreiheit

An Europas Außengrenzen werden Menschen nicht nur aufgehalten, zurückgedrängt, verhaftet oder in Lagern zermürbt. Sie werden auch immer häufiger vor Gericht gestellt und ins Gefängnis gesperrt. Ihr Verbrechen: Die Suche nach Schutz, einem Leben in Frieden oder einem neuen Anfang und dabei die gegenseitige Hilfe. Das Urteil: Nicht selten mehrere Jahre Gefängnis. Die Kriminalisierung von Menschen auf der Flucht ist europaweit auf dem Vormarsch.

Die Veranstaltung ist der Auftakt für den Fonds für Bewegungsfreiheit – ein neues Projekt von medico und dem Verein de:criminalize. Er ist eine solidarische Antwort auf die gesellschaftliche Rechtsverschiebung, schwindende Räume der Solidarität und zunehmende Entrechtung von Geflüchteten an Europas Grenzen.

Das Recht auf Bewegungsfreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil der Verteidigung der demokratischen Gesellschaft. An diesem Abend sprechen dazu:

Aktivist:innen, die auf der Flucht kriminalisiert wurden oder deren Angehörige im Gefängnis sind, weil sie anderen bei der Grenzüberquerung geholfen haben. Medico-Partner:innen: Anwält:innen und solidarische Unterstützer:innen angereist aus Lesbos und Lampedusa, von Europas Außengrenzen. Expert:innen und Intellektuelle zu Kriminalisierung von Migration, Grenzregime und Rassismus.

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

medico-Haus • Lindleystraße 15 • 60314 Frankfurt