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Ukraine: Durchhalten im vierten Kriegsjahr

Mittwoch, 19.2.2025, 18:00 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: Heinrich Böll Stiftung

Drei Jahre nach Beginn der großen russischen Invasion befindet sich die Ukraine im bisher härtesten Kriegswinter. Im Donbas erobern die russischen Aggressoren trotz verlustreicher Abwehrkämpfe weitere Gebiete, während die Zivilbevölkerung unter den ständigen Luftangriffen auch auf zivile Ziele im ganzen Land und unter den Ausfällen der Energieversorgung zu leiden hat. Täglich erleidet die Ukraine zivile Opfer, die Menschen sind erschöpft. Wie und wann dieser Krieg enden kann, dazu fehlt eine klare Perspektive.

Die Lesung von „Briefen von Frauen aus der Ukraine an die freie Welt“ aus dem Buch „Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis“ illustriert den Alltag ukrainischer Frauen und verdeutlicht die Zäsuren, die dieser Krieg für Millionen Menschen gebracht hat.

In einem anschließenden Podiumsgespräch blicken ukrainische Frauen aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Gesellschaft im Krieg. Zivilgesellschaftliche Organisationen tragen nach wie vor maßgeblich zur Widerstandskraft der Ukraine und auch zur Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei. Gerade junge Menschen sind diesbezüglich sehr engagiert. Wie verfolgen die Menschen im Land die internationalen Diskussionen zur Beendigung des Krieges insbesondere seit der Wahl von Donald Trump? Wie lassen sich ihre Stimmen und ihre umfassenden Sicherheitsbedürfnisse besser hörbar machen? Zu diesen und weiteren Fragen sprechen ukrainische Teilnehmerinnen einer feministischen Akademie der Heinrich-Böll-Stiftung und NGO Divchata mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung und weitere Gäste über ihre Erfahrungen und teilen Ideen für die Zukunft der Ukraine. Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

Berlin oder Online im Livestream