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Patricia Purtschert: Feministisches Denken als kritisches Erinnern

Donnerstag, 20.3.2025, 19:00 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: Heinrich Böll Stiftung, jour fixe initiative ffm

Wie gehen wir als Feministinnen kritisch mit Erinnerung um? Was wird nicht, nie, kaum oder nur verzerrt erinnert und inwiefern kann feministisches Denken darin bestehen, gegen den Strom hegemonialen (Nicht-)Erinnerns andere Geschichte(n) zu erzählen, Geschichten, deren kritisches Potential darin besteht, die Gegenwart und die mit ihr verbundene Zukünftigkeit anders sehen, deuten und verstehen zu können? Inwiefern ist auch die gewählte Form dieses Denkens Teil einer emanzipatorischen Kritik des Erinnerns?

In meinen Ausführungen beziehe ich mich zum einen auf die Frage, wie dominante Geschichtsschreibung aus feministischer und dekolonialer Perspektive umgeschrieben werden kann. Zum anderen aber auch darauf, wie sich hegemoniale Tendenzen und Kanonisierungseffekte innerhalb feministischen Denkens kontinuierlich befragen und umarbeiten lassen. Ich beziehe mich dabei auf meine Forschungen zur postkolonialen Gegenwart einerseits und zur Geschichte der Zukunft feministischer Theorie andererseits, und tue dies, weil die Form des Nachdenkens den Gehalt des Erinnerns prägt, nur bedingt als Monolog und unbedingt auch im Gespräch.

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

BASIS E.V. PRODUKTIONS- UND AUSSTELLUNGSPLATTFORM • Gutleutstraße 8-12