DIE FRANKFURTER JÜDISCHE GEMEINDE IM 19. UND 20. JAHRHUNDERT
Mit Dr. Roman Fischer.
Die Frankfurter Jüdische Gemeinde ist eine der ältesten und geschichtsträchtigsten Gemeinden nördlich der Alpen. Seit über 850 Jahren hat sie eine fast bruchlose Kontinuität bewiesen. Im beginnenden 19. Jahrhundert bildete sich nach Jahrhunderten der Vertreibung, Verfolgung und Neuansiedlung ein jüdisches Bürgertum heraus, wobei ihre Gleichstellung erst 1871 erfolgte, und die Frankfurter Jüdinnen und Juden danach noch häufig von der Mehrheitsgesellschaft diskriminiert wurden. Auch die Weimarer Republik stellte eine Zeit der Gegensätze dar. Einerseits wurden Jüdinnen und Juden zu Funktionen im öffentlichen Dienst, an Universitäten und Ähnlichem berufen. Die Kreativität in zahlreichen Bereichen der Kultur, Philosophie und Kunst erreichte neue Höhepunkte. Andererseits waren die Zeichen der Krise vor Allem im Erstarken des Antisemitismus erkennbar, der zu dieser Zeit brutaler wurde als je zuvor.
Regulär 9 €, ermäßigt 7 €
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Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main • I.E. Lichtigfeld-Schule (Grundschule) • Bibliothek im 5. OG • Westendstr. 43 • 60325 Frankfurt