„Frau, Leben, Freiheit“- Widerstand im Kontext von Überwachung und Hinrichtungen im Iran
Unter dem Motto „Jin, Jiyan, Azadî“ (kurdisch, übersetzt „Frau, Leben, Freiheit“) protestieren seit zwei Jahren Menschen im Iran. Anlässlich des zweiten Todestages der Kurdin Jina Mahsa Amini (16. September 2022) laden wir eine Referentin der Freien Frauengesellschaft Ostkurdistans (KJAR) ein:
Rozarin Kamangar wird in der Veranstaltung die Arbeit der im Iran aktiven Organisation vorstellen. Sie wird erklären, warum sie die Ereignisse als Revolution von „Jin Jiyan Azadi“ bezeichnen und deren Errungenschaften und Fortsetzung erläutern.
Das iranische Regime antwortete auf die Proteste mit starker Repression. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International dokumentiert im Jahr 2023 die Hinrichtung von 853 Menschen im Iran. Laut Amnesty International zeige der massive Anstieg nach den Massenprotesten von 2022, dass die iranischen Behörden die Todesstrafe nutzen, um ihre Macht zu festigen. Rozarin Kamangar wird darüber sprechen, mit welchen unterschiedlichen Methoden das iranische Regime Unterdrückung und Zensur durchsetzt und warum KJAR das als „Spezial-Krieg“ bewertet.
Die Veranstaltung bietet Teilnehmer*innen die Möglichkeit Fragen zur aktuellen Situation zu stellen. Es wird über Perspektiven des Widerstandes gesprochen und wie Solidarität gestaltet werden kann. Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.
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