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Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini - Wie steht es um die Protestbewegung in Iran?

Mittwoch, 20.9.2023, 18:30 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: Heinrich Böll Stiftung

 Vor einem Jahr, am 16. September 2022 starb die 22-jährige Jina Mahsa Amini in einem Krankenhaus in Teheran an den Folgen der ihr zugefügten Polizeigewalt. Ihr Tod löste eine beispiellose Protestwelle in Iran aus. Unter dem Slogan „Jin, Jiyan, Azadî“ gehen seitdem Menschen aller sozialen Schichten, Altersgruppen und Ethnien für ein selbstbestimmtes, menschenwürdiges und gleichberechtigtes Leben für alle Iranerinnen und Iraner auf die Straße. Sie fordern das Ende der Unterdrückung von Frauen und Minderheiten, sie fordern den Sturz des Regimes.

Wie steht es um die iranische Protestbewegung ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini? Was hat die Protestbewegung bisher erreicht? Welche Aussichten auf einen Regime- oder Machtwechsel bestehen derzeit? Wie wichtig ist die Unterstützung Russlands, Chinas und Saudi-Arabiens für den Machterhalt des Regimes? Welche Rolle haben iranische Aktivist*innen im Exil und wie können sie auf die Entwicklungen in Iran Einfluss nehmen? Wie erfolgreich waren die bisherigen internationalen Sanktionen gegen Iran? Welche konkrete Unterstützung brauchen Aktivist*innen in Iran und im Exil von Deutschland und der EU? Diese Fragen wollen wir mit unseren Gästen im Rahmen der Online-Veranstaltung diskutieren.

Mit:

  • Omid Nouripour, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  • Prof. Dr. Katajun Amirpur, Professorin für Islamwissenschaft, Universität Köln
  • Sanaz Azimipur , Autorin und Aktivistin, Woman* Life Freedom Kollektiv
  • Katja Müller-Fahlbusch, Referentin für Nahost und Nordafrika, Amnesty International

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

Online