QUEER ECOLOGIES AND MORE-THAN-HUMAN CARE
Der Vortrag widmet sich der Frage, was Fürsorge (Care), queere Theorieansätze sowie Weltverständnisse, in denen Natur nicht als das Andere des Menschen verstanden wird, mit Landwirtschaft zu tun haben. Es werden counter-hegemoniale Mensch-Natur-Verhältnisse fokussiert, die neoliberalen Verwertungslogiken, in denen die Natur als Ressource gilt, widersprechen. Auf Grundlage von Praxisbeispielen wird herausgearbeitet, welche Rolle Care-Praktiken, die über rein menschliche Beziehungsweisen hinausgehen, in der Landwirtschaft spielen und inwiefern diese als radikale politische Handlungen, die Klimawandel, Artensterben und Weltverlust entgegen wirken, verstanden werden können. Mit Blick auf dekoloniale und indigene Forschungsansätze werden jene Zusammenhänge auch wissenschaftsgeschichtlich eingeordnet und somit auch epistemische Machtverhältnisse beleuchtet. Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.
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