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Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl

Donnerstag, 11.7.2024, 18:30 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen:

Der global wachsende Autoritarismus und gesellschaftspolitische Verschiebungen nach rechts scheinen unaufhaltbar über uns hereinzubrechen. Rechte Bewegungen und Regierungen erstarken in Europa und darüber hinaus. Dies steht in enger Verbindung mit der europäischen Abschottungspolitik, die auch die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) prägt.

Doch immer wieder gibt es unerwartete politische Lichtblicke. Die Abwahl der rechtskonservativen polnischen PiS-Regierung im letzten Herbst ist ein solches Beispiel. Doch wie leicht lassen sich Gesellschaften re-demokratisieren, wenn sie seit Jahren autoritär überformt wurden und illiberale Haltungen tief in den Institutionen verankert sind? Kann die systematische Aushöhlung von Grundrechten auch in anderen EU-Staaten zurückgedreht werden? Wie hängt dies mit der europäischen Grenzpolitik zusammen und wohin bewegt sich die EU gegenwärtig?

Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam diskutieren und herausarbeiten, wie wir uns gegen den wachsenden Autoritarismus stellen und für eine progressive Gesellschaftsvision einstehen können.

Podiumsdiskussion mit

  • Katarzyna Czarnota (Helsinki Foundation for Human Rights und Grupa Granica),
  • Dr. Jens Adam (Forschungscluster „Internalizing Borders“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung ZiF)
  • Christian Jakob (Journalist der Taz und Autor von: „Endzeit“)

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

medico-Haus • Lindleystraße 15 • 60314 Frankfurt