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Lehren aus dem Völkermord in Ruanda

Montag, 18.3.2024, 18:30 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: Heinrich-Boell-Stiftung

Zur Notwendigkeit von Mechanismen zur Prävention von Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Ein Vierteljahrhundert nach dem Völkermord in Ruanda gewährte das Politische Archiv des Auswärtigen Amtes 2020 erstmals Zugang zu einer Auswahl an relevanten Akten. 

Die Einsichten in die Akten werfen weiterhin Fragen auf: nach der Notwendigkeit der Aufarbeitung der deutschen Rolle während des Völkermords, nach der Stärkung von Früherkennungs- Mechanismen und der frühzeitigen Prävention mit politischen und rechtlichen Mitteln. Sie angesichts gegenwärtiger gewaltsamer Konflikte weiterhin eine hohe Relevanz.

Welche Faktoren hinderten die damalige Bundesregierung an einer richtigeren Einschätzung des drohenden Völkermords in Ruanda und welche Versäumnisse gab es? Wie weit ist eine Aufarbeitung im Hinblick auf Verbesserung der Krisenprävention in Deutschland bisher gelungen? Welche Lehren haben die Vereinten Nationen gezogen und was wurde aus der „Responsibility to Protect“? Welche Erkenntnisse sind für die sich heute zuspitzenden Konflikte zu ziehen und welche Rolle spielen dabei auch internationale juristische Einrichtungen, wie der Internationale Gerichtshof? Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

Online, Link wird nach Anmeldung bekannt gegeben