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Die Frankfurter Banken und die Enteignung der jüdischen Bürger

Sonntag, 16.6.2024, 09:30 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: Haus am Dom

Zum ersten Mal wurde die Höhe der von den Banken für das NS-Regime konfiszierten Vermögen von jüdischen Bürger:innen ermittelt. Möglich wurde dies durch die Akten der Devisenstellen, in denen sämtliche Vermögen der Verfolgten von den Finanzämtern erfasst wurden. Allein die schiere Aktenmenge führte dazu, dass diese Akten bisher kaum Gegenstand einer solchen Erhebung waren. Eine Gruppe Ehrenamtlicher um den Frankfurter Professor Dr. Ralf Roth hat nun in unzähligen Arbeitsstunden diese Arbeit erbracht und stellt ihre Ergebnisse vor. Die Devisenakten erlauben aber auch einen minutiösen Einblick in das Innenleben und Funktionieren eines totalitären Staats und geben nicht nur Auskunft über die Opfer, sondern auch über die Täter. Welche weiteren Erkenntnisse lassen sich aus diesen Akten für die NS-Forschung gewinnen? Wie lassen sich die Akten auch für private Nachforschungen hinsichtlich der NS-Zeit nutzen? Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

Haus am Dom Domplatz 3 60311 Frankfurt