Wieder im grünen Bereich? Wie der Ozonverlust der Stratosphäre gestoppt wurde
Vortrag im Rahmen der Reihe „Planetare Grenzen – Die Welt ist nicht genug“
Die Ozonschicht in der Stratosphäre schützt alle Lebewesen vor gefährlicher ultravioletter Strahlung. In den 1980er Jahren wurde festgestellt, dass diese Schutzhülle über der Antarktis dünner geworden war. Verursacht wurde das „Ozonloch“ durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), eine Gruppe von Chemikalien, deren Chlorverbindungen das Ozon abbauten. Die Weltgemeinschaft handelte schnell: dank des Montreal-Protokolls wurde die FCKW-Produktion so gut wie eingestellt, die Ozonschicht erholt sich wieder, und diese planetare Grenze ist heute nicht mehr gefährdet. Kann dieser Erfolg als Beispiel für den Umgang mit den anderen Belastungsgrenzen dienen? Oder was ist heute anders? Der Vortrag zeigt auf, wie beherzte Politik nicht nur die Ozonschicht gerettet hat, sondern auch zum Klimaschutz beitrug.
Der Physiker Peter Hoor ist Professor für Experimentelle und beobachtende Meteorologie am Institut für Physik der Atmosphäre der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und erforscht dort u.a. per Forschungsflugzeug (HALO ) und Satellitendaten die Vorgänge in der Atmosphäre.
Der Vortrag findet in Präsenz in unserem Grünen Hörsaal statt, zusätzlich bieten wir einen Livestream an. Dieser (und anschließend auch die Aufzeichnung) ist unter https://www.youtube.com/c/SenckenbergWorld/videos zu finden.
Livestream oder Grüner Hörsaal Arthur von Weinberg-Haus • Robert Mayer-Straße 2 • Frankfurt am Main