Erinnern nicht vergessen! Gedenken an die Pogromnacht des 9. November 1938 am Mahnmal der ehemaligen Synagoge Rödelheims
Mit den Pogromen im November 1938 läuteten die Nazis die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland und in den Ländern, die später in ihrem Machtbereich lagen, ein. Die im November ́38 erfolgte systematische Zerstörung der religiösen Stätten in ganz Deutschland war ein Zeichen dafür, dass jüdisches Leben in der Öffentlichkeit ab diesem Zeitpunkt vorbei war, dass Jüdinnen und Juden “ausDeutschland verschwinden” sollten, und - kurz darauf - dass das auch nicht mehrgenügte, sondern dass sie zu vernichten waren!
Die Listen mit den zu deportierenden Juden waren von den Behörden aber schon imSommer 1938 akribisch genau erstellt worden, und die ersten Konzentrationslagerwaren bereits entstanden, um die Deportierten an das tödliche Ziel zu bringen ...
Heute, 85 Jahre nach dem Beginn der Vernichtung der Juden in Europa, erinnern wir erneut mit großer Trauer an die Opfer.
Alle an unserer Veranstaltung Interessierte laden wir sehr herzlich ein.
Mahnmal der ehem. Synagoge • Inselgässchen