Wenn über das Erstarken der sogenannten „neuen Rechten" berichtet wird, richtet sich der Blick oft reflexhaft gen Osten. Dabei lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Der parlamentarische Aufstieg des Rechtsextremismus – und seine schleichende Normalisierung in der bürgerlichen Mitte – ist maßgeblich ein Produkt westdeutscher Realitäten. Genauer gesagt: „Made in Rhein-Main".

Wir finden: Zeit, die Region mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Und wie ginge das besser als mit einer guten alten Kaffeefahrt?

„Rechts von uns das Land" ist ortsspezifisches Theaterstück, Kaffeefahrt und mobile Konferenz in einem. In einem Reisebus geht es quer durchs Rhein-Main-Gebiet – vorbei an Weinbergen, Ritterburgen und akkurat gestutzten Vorgärten. Auf vier kuratierten Routen nehmen andpartnersincrime antifeministische Netzwerke, rechte Sehnsuchtsräume und historische Kontinuitäten in den Blick. Zwischen Offenbach, Bad Vilbel, Rüdesheim am Rhein und Darmstadt steuern sie Orte an, an denen sich Geschichte, Ideologie und Gegenwart verdichten.
Kein Kaffee ohne Kater. Kein Ausflug ohne Abgrund.

Mit Beiträgen von: Dirk Kaesler, Andreas Kemper, Veronika Kracher, Juliane Lang, Philipp Polta, Teresa Riemann, Viktoria Rösch, Anna Stiede, die Recherchegruppe Rhein-Main Rechtsaußen und die Regionalstelle Süd des Beratungsnetzwerks Hessen.

Eintritt: auf Spendenbasis
Dauer: ca. 2,5 Stunden

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Produktionshaus NAXOS • Waldschmidtstr. 19