Rechtsruck und Neutralitätsgebot in der Stadtgesellschaft
Wie wirkt sich das Erstarken rechter Positionen auf die Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit in Frankfurt aus? Gerade Migrant:innen, Geflüchtete und armutsbetroffene Menschen geraten zunehmend ins Visier demokratie- und menschenfeindlicher Positionen – auch auf kommunaler Ebene. Gleichzeitig haben Jugend- und Sozialämter sowie freie Träger einen klaren gesetzlichen Auftrag: soziale Gerechtigkeit verwirklichen, Ausgrenzung verhindern und benachteiligte Menschen stärken.
Doch was bedeutet dieser Auftrag, wenn rechte Stimmen Druck ausüben und sich das Neutralitätsgebot mit dem Eintreten für Teilhabe und Grundrechte zu widersprechen scheint?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion am 12. Mai 2025 in der Evangelischen Akademie Frankfurt. Gemeinsam mit Expert:innen aus Praxis, Politik und Verwaltung sprechen wir über aktuelle Spannungsfelder im sozialen Bereich.
Mit dabei sind:
- Stadträtin Elke Voitl, Dezernat Soziales und Gesundheit
- Arne Semsrott, Politikwissenschaftler, Journalist und Autor des Buches „Machtübernahme“
- Zamira Benjelloun, Sozialraumkoordinatorin im Frankfurter Jugend- und Sozialamt
- Lynn Stovall, Referentin für Soziale Stadtteilentwicklung, Gemeinwesenarbeit und Jugendbildung in der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen
- Liisa Pärssinen, Leitung response Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
- Prof. Julika Bürgin, Hochschule Darmstadt, Fachgebiete Bildung der Lebensalter und Politische Bildung
- Evein Obulor, Trainerin und Beraterin
Weitere Infos zu dieser Veranstaltung und der Anmeldung findet ihr hier.
Evangelische Akademie • Römerberg 9 • 60311 Frankfurt